In der Praxis will ÖKO-Valuation die Verständigung der Akteure vor Ort verbessern und damit einen breit getragenen Transformationsprozess unterstützen. Konkret sollen Kooperationen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, verarbeitendem Gewerbe, Handel und Verbraucher/innen ermöglicht werden, die eine Hebelwirkung für eine stärker ökologische Ausrichtung des gesamten regionalen Ernährungssystems entfalten können. In diesem Prozess gilt es, verschiedene Blickwinkel anzuerkennen und über Unterschiede hinweg Gemeinsamkeiten zu identifizieren, die Kooperation möglich machen. Das Projekt soll Kenntnisse, Fähigkeiten und Werkzeuge erarbeiten, die sich auf verschiedenen räumlichen Ebenen für Strategien zur Förderung des ökologischen Landbaus nutzen lassen. Die in den Bio-Musterregionen gewonnenen Erkenntnisse sollen modellhaft für andere Regionen anwendbar sein.
Das Projekt fokussiert auf vier Themen, die in aktuellen Debatten eine bedeutsame Rolle spielen – auch wenn die einzelnen Gruppen unterschiedliche Perspektiven darauf haben: Tierwohl, Biodiversität, Anerkennung und Selbstbestimmung. Für jedes Thema zeichnen sich Herausforderungen, aber auch erste Ideen für mögliche Lösungsansätze ab.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website Ökovaluation - Werte und Normen in der Landwirtschaft.